Gymnasiale Oberstufe flexibilisieren durch Stundenplanung
DOI:
https://doi.org/10.11576/we_os-7696Schlagworte:
flexible Oberstufe, Stundenplanung, Praxisforschung, Projektvorstellung, upper secondary school, timetabling, action research, project presentationAbstract
Eine flexible Oberstufe als pädagogische Innovation verfolgt das Ziel, individuelle Bildungswege und mehr Bildungsgerechtigkeit zu ermöglichen. Besonders Modelle, die auf Wahlfreiheit und individuelle Förderung abzielen, stellen Schulen dabei vor neue organisatorische Anforderungen. So erweist sich die aus einer Flexibilisierung resultierende komplexe Stundenplanung oft als Hürde für eine adäquate Umsetzung und übersteigt die organisatorischen Kapazitäten von Schulen. Das in diesem Beitrag vorgestellte Projekt GO-flexi adressiert diese Herausforderung. Ausgehend von der Analyse organisatorischer und pädagogischer Anforderungen in sechs Kooperationsschulen mit flexibler Oberstufe aus drei Bundesländern werden die spezifischen Herausforderungen der Stundenplanung rekonstruiert. Aus den gewonnenen Erkenntnissen und auf Basis der veränderten Anforderungen sollen innovative Ansätze zur digital gestützten Stundenplanung für flexible Oberstufen entwickelt und erprobt werden.
A flexible upper secondary school as a pedagogical innovation aims at enabling individual educational pathways and more equal opportunities. However, models based on freedom of choice and individual support present schools with new organizational challenges. For example, the complex timetabling resulting from flexibilization often proves to be an obstacle to adequate implementation and exceeds the organizational capacities of schools. The GO-flexi project presented in this article addresses this challenge. Based on the analysis of organizational and pedagogical requirements in six German schools with a flexible upper secondary, the specific challenges of timetabling are reconstructed. Based on the insights gained, innovative approaches to digitally supported timetabling for flexible upper secondary schools will be developed and tested.
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