„Wer Unterricht entwickeln will, muss mehr als den Unterricht entwi-ckeln“
Schlagworte:
Schul- und Unterrichtsentwicklung, Inklusion, Schulinterne Fortbildung, PraxisforschungAbstract
Das Forschungsprojekt „Unterrichtsentwicklung plus“ evaluiert einen mehrjährigen Schulentwicklungsprozess, der auf einem konkreten Wunsch des Kollegiums beruhte.
Über gut zwei Jahre hinweg fand an den schulinternen Fortbildungstagen (SchiLF) die „Werkstatt Lernen individuell und gemeinsam“ statt. Bei der Planung und Durchführung der Werkstatt orientierte sich das Moderator:innenteam an den von Lipwosky & Rzejak (2021) bzw. Altrichter et al. (2019) formulierten Kriterien fürdie Gestaltung wirksamer Fortbildung von Lehrkräften. Die Inhalte der Werkstattarbeit basierten auf dem Werk „Werkstatt Individualisierung. Unterricht gemeinsam verändern“ von Groeben/Kaiser (2012).
Ausgewertet im Rahmen der Evaluation wurden schriftliche Rückmeldungen der Teilnehmer:innen und ein Gruppeninterview mit Lehrkräften. Die Auswertung fokussierte dabei auf die Wirkung des Fortbildungsprozesses auf der individuellen Ebene der Lehrkräfte, der Ebene der Schüler:innen und auch auf der systemischen Ebene der Schule.
Insgesamt lässt sich festhalten, dass die mehr als zweijährige Arbeit mit der Werkstatt in der Wahrnehmung der Befragten eine positive Wirkung auf allen Ebenen (Aufgabenkonstruktion, Planung von Fach- und Projektunterricht, Lernbegleitung und Diagnostik) zeigte und sich auch Anschlussperspektiven für weitere Fortbildungen, Schulentwicklungsprozesse und auch „Forschungs- und Entwicklungsprojekte ergeben.
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