Soziokratie in der Laborschule
Auf dem Weg zu zufriedenstellenden Beschlüssen zum Wohle des Ganzen
DOI:
https://doi.org/10.11576/sfe_ls-6037Schlagworte:
Soziokratie, Mitbestimmung, Demokratie, Partizipation, ZufriedenheitAbstract
Die Forschungsgruppe des Forschungs- und Entwicklungsprojekts (FEP) „Soziokratie“ arbeitet seit 2018 daran, Alternativen zu dem klassischen, im (Arbeits-)Alltag weit verbreiteten demokratischen Entscheidungsverfahren der Mehrheitsabstimmung zu finden, bei dem in der Regel eine Mehrheit über eine Minderheit bestimmt. Unserem Eindruck nach sind solche Abstimmungssituationen mit einer spürbar wachsenden Unzufriedenheit im Kollegium verbunden. Daraus ergaben sich für uns folgende Fragen: Wie können wir als Laborschule effektives und konstruktives Handeln sichern und zugleich demokratische Entscheidungen fällen, in der „dem Wohl des Ganzen“ (Waldhubel, 2009) Priorität gegeben wird und sich Einzelne nicht ausgeschlossen, sondern vielmehr beteiligt und gehört fühlen? Wie gelingt es, die Mitverantwortung und Mitbestimmung zu steigern? Wie stellt man Transparenz und Klarheit in einem Kollegium mit unterschiedlichen Professionen sicher? Und wie gelangt man zu zufriedenstellenden Entscheidungen? Dieser Beitrag gibt einen Überblick darüber, wie der Soziokratie-FEP in der aktuellen Forschungs- und Entwicklungsperiode – vor allem unter der Schwierigkeit der COVID-19-Pandemie – das Ziel weiterverfolgt, soziokratische Mitbestimmungsformen an der Laborschule einzubringen und zu fördern.
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