Jimi Hendrix
Zur Praxissoziologie eines Gesamtkunstwerks.
DOI:
https://doi.org/10.11576/ao-7124Schlagworte:
Jimi Hendrix, Musiksoziologie, PraxistheorieAbstract
Jimi Hendrix ist einer der größten Pop-Stars der frühen Pop-Musik. Er ist nicht nur ein Künstler, der die Pop-Musik durch seine Klangexperimente mit dem E-Gitarren-Ensemble entscheidend und nachhaltig geprägt hat, sondern zudem ein Gesamtkunstwerk, das sich bis heute in ikonischer Form reproduziert. Die den Text leitende Forschungsfrage lautet, wie sich diese Konstitution des Gesamtkunstwerkes Jimi Hendrix ereignet. In einer an der soziologischen Praxistheorie geschulten Sicht wird im Beitrag zur Beantwortung dieser Frage zunächst nachgezeichnet, wie Jimi Hendrix seit der Mitte der 1960er Jahre als Pop-Star wirkmächtig geschieht – er ist der unumstrittene Star der großen Pop-Festivals von Monterey bis Fehmarn. Dazu werden in einer Untersuchung einer seiner frühen Auftritte – am achten und neunten November 1966 im Big Apple Club in München – zunächst die seriellen Ereignislinien aufgespürt, die durch ihre Verflechtung bewirken, dass Jimi Hendrix zu einem Pop-Star wird. Daran anschließend verdeutlicht der Text, wie Jimi Hendrix zu mehr avanciert als einem kurzfristigen Ereignis, indem seine Konsolidierung als Pop-Star an exemplarischen Ereignissen – Monterey, Woodstock, Fehmarn – nachgezeichnet wird. In einem letzten Schritt zeigt der Text dann auf, wie sich Hendrix als Gesamtkunstwerk verfestigt.
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